Lang war er der erste Tag. Gern wollte ich doch den Tag noch Überstunden abbauen aber leider lies das mein aktueller Tagesplan nicht zu, es war wirklich bis zur letzten Minute etwas zu tun. So war dann das Wohnmobil Abholen und Stauen etwas anstrengender und „komprimierter“ als ursprünglich geplant. Na ja, geklappt hat es ja trotzdem und vergessen haben wir wohl nichts, zumindest haben wir es bis jetzt noch nicht bemerkt, das mag ja dann noch kommen.
Gegen halb Sieben ging es dann endlich los zum unserem lang ersehnten und wohl verdienten Trip nach Frankreich. Noch ein kurzer Verpflegungsstopp bei den golden Bögen und schon waren wir auf der Piste (Max ist mit Pommes immer zu motivieren). Ich hatte mir vorgenommen bis Amiens zu kommen, aber das war dann doch sehr optimistisch. Ziemlich erschöpft haben wir dann auf einem Rastplatz zwischen Reims und St. Quentin halt gemacht. Schlimme Befürchtungen hatte ich wegen des Lärmes und der Sicherheit. Schließlich standen jede Menge LKWs auf dem Platz und wir waren das einzige kleinere Fahrzeug. Das „Lärmproblem“ bewahrheitete sich dann natürlich auch. Alle halbe Stunde fuhr oder kam ein LKW natürlich mit dem üblichen Getöse. Die Sicherheit war aber kein Problem, wir vermissen nichts. Sei es vor Erschöpfung oder Müdigkeit, ich habe auf jeden Fall ziemlich gut geschlafen, wenn auch nicht ausreichend um frisch und munter in den nächsten Tag zu starten.
Zu allem Unglück bemerkten wir dann auch noch ein Leck in unserer „Grauwasseranlage“. Sobald wir Wasser aus dem Waschbecken laufen ließen, landete das auf direktem Wege auf der Straße statt im Abwassertank, die Reise fängt ja gut an.
Aber wir hatten ja erwartet das vor dem Vergnügen Arbeit liegt. ;-/
Bilder habe ich keine gemacht. Zum einen war die Zeit knapp und zum anderen gab es des mangelnden Lichtes wegen auch nicht wirklich viel zu fotografieren. Obwohl sich manche Sachen sicher gelohnt hätten, in Ramstein ist ein größeres Frachtflugzeug direkt über uns hinweg gelandet.
Na ja, ich hoffe Morgen wird es besser……