
In einem meiner liebsten Foren lass ich vor kurzem genau diese Bemerkung, mit der Erklärung das in der Fotografie essentiell eigentlich nur ums Licht geht. Ist das Licht richtig, kannst du fotografieren was du willst, es wird gut aussehen. Anders herum kannst du ein wer weiß was für ein gutes Motiv haben, wenn du das Licht nicht im Griff hast, wird es ein „lala“ Foto.
Das hier angefügte Bild ist vielleicht zehn Minuten vor Sonnenuntergang entstanden. Das sehr weiche, flache, orangerote Licht verlieh der Szenerie eine leicht surreale Stimmung. Das dabei entstandene Foto ist besser als jedes andere was ich dort gemacht habe, einfach weil das Licht perfekt war.
Bleibt mir anzumerken das der anonyme Verfasser des Statements vollkommen recht hatte. Mehr als von allem anderen hängt die Qualität eines Bildes vom eingefangenen Licht ab. Es lohnt sich zu warten und Spots mehrfach anzufahren und zu warten um den einen Moment einzufangen an dem das Licht passt. Irgendwie hat es dann doch etwas vom Jagen, früher waren es Mammuts für die Höhle, Heute sind es Bilder fürs Album. Wenigstens ist es unblutiger geworden….