DAs Brot und Butter Zoom meiner XD7. Ich habe das Objektiv schon seid je her äußerst gern benutzt. Es war eines der ersten Zooms die ich überhaupt für das SR Bajonett hatte. Damals noch nur X700 und später dann auch mit allem anderen. Unter anderem auch mit R4 und Vario-Elmar R 3.5/35-70. Beide Objektive basieren auf derselben Rechnung und sind annähend identisch. Das hat man analog gemerkt und auch digital schlägt es sich sehr wacker. Ist auf jeden Fall eine kompakte Ergänzung nach oben für das 24-35.
Fazit, besser als das FE 28-70. Im Moment bin ich noch unschlüssig, denn obwohl es besser ist, bietet das 28-70 natürlich alle Vorteile die die Blendenübertragung eben bringt. Trotzdem ist die Leistung beeindruckend, wenn man in Betracht zeiht, wie alt das Objektiv ist.
Wie habe ich getestet?
Also α7 auf dem Stativ mit fünf verschiedenen Objektiven, in einem kurzen Zeitfenster:
- Minolta MC Rokkor-HG 2.8/35mm
- Minolta MC W.Rokkor-HH 1.8/35mm
- Minolta MD Zoom 3.5/35-70 Macro
- Minolta MD Zoom 3.5/24-35
- Sony FE 3.5-5.6/28-70 OSS
Alle Aufnahmen, sind mit ISO200 gemacht und Zeitautomatik. Ich habe jeweils Offenblende, f5.6, f8, f11, auf unendlich fokussiert, Testreihen gemacht. Danach habe ich aus vier Positionen 1:1 Ausschnitte mit jeweils 140×140 Pixeln gemachtund zusätzlich einen Ausschnitt einer Ecke in 1280×960. Ich meine das nicht nur die Unschärfe (oder Schärfe) in den Ecken interessant ist, sondern sie sich das auf den Bildeindruck auswirkt. Sprich wie gestalten sich die Übergänge aus den Scharfen in die unscharfen Bereiche, kombiniert mit der Vignettierung.
Ich wollte immer im Auge behalten das wir hier von 24 Megapixeln sprechen, was selbst für den Druck noch riesig ist. Kleinere Schwächen in den Ecken erscheinen mir akzeptabel wenn das den Gesamteindruck nicht stört.
Alle Aufnahmen sind als RAW aufgenommen, aus Lightroom exportiert. Die Ausschnitte sind in Photoshop erstellt. Ich habe zu keinem Zeitpunkt nachgeschärft. IMHO würde dass den Test in Frage stellen….
Die fünf Ausschnitte sind wie folgt angeordnet:
- halb Links oben, ein Detail in größerer Entfernung
- den Center Spot
- waagerecht Rechts, ein hochstrukturiertes Detail ungefähr 100px vom Bildrand
- die Ecken unten Rechts, ich denke an dem Zaun im Bild kann man die Schärfe gut beurteilen
Zusätzlich noch ein fünfter Ausschnitt:
- ein 1280x960px großer Ausschnitt der Ecke unten Rechts, um den Unschärfeverlauf beurteilen zu können
Aber wie schon angesprochen, möchte als erstes einen Eindruck von den Aufnahmen vermitteln. Der homogene blaue Himmel mit den vielen Details im eigentlichen Motiv können das ganz gut, denke ich.
Der Eindruck ähnelt sehr stark dem 24-35. Bei Offenblende noch mit Vigenttierung. Spätestens eine Blende abgeblendet ist die aber kaum noch wahrnehmbar. Das Objektiv ist ebenfalls von Beginn an bis in die Ecken Scharf.
Am Ende natürlich noch die Einzelausschnitte. Im Grunde bestätigen die den subjektiven Eindruck.
